Wenn von Veränderung die Rede ist, schwingt Sorge davor mit. Denn wer sich nicht ändert, wird geändert – obwohl man doch ganz zufrieden ist. Es könnte ja auch schlechter werden!? Es gibt daher viele Bewahrer. Aber wir sind für Veränderung im Sinne von Verbesserung zuständig. Auch in Wentorf gibt es nichts, das sich nicht verbessern liesse.

Der Anfang ist gemacht. Das überdurchschnittlich gute Ergebnis der SPD Wentorf bei der Bundestagswahl von 28,3% der Zweitstimmen gegenüber dem Bundesdurchschnitt von 25,7% hat Gründe: Die Besonderheit war der „eigene“ Wahlkampf des Vorstandes mit eigenen Wentorfer Themen.

Die Initiative zu einer Neuerfindung des Wentorfer Zentrums, dem Shared-Space in der Hauptstrasse hat den Unterschied gemacht. Der Vorschlag verbindet gelebte Solidarität, Umweltschutz, sozialverträgliche Verteilung des öffentlichen Raumes sowie dessen Gestaltung nach menschlichem Maß. Was woanders noch Programm ist, ist in Wentorf schon sichtbar.

Die Idee findet Freunde. Die Reaktionen der Bürger auf die Visualisierung des neuen Zentrums, die wir an den zahlreichen Marktständen gezeigt haben, waren sehr positiv. In der gesamten Diskussion wurde kein einziges Mal die Frage nach den Kosten gestellt. Vielmehr wurde der Egoismus im öffentlichen Raum kritisiert. Der potentielle Gewinn an Lebensqualität erschloss sich spontan. Das Konzept ist selbsterklärend. Wir konnten Veränderung positiv besetzen.

Wenn das keine Veränderung ist!